Straßenbau

Der Straßen- und Wegebau beinhaltet den Entwurf, die Herstellung und die Erhaltung von Straßen und Wegen. Elementare Aufgaben des Straßen- und Wegebaus sind das Herstellen und Erhalten von Verkehrs­we­ge­be­fes­ti­gungen für Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger. Da gewachsener Boden die Belastungen nicht aufnehmen kann, ist die Anwendung der Straßen­bau­technik unabdingbar. Aufgrund seines engen Zusammenhangs mit der Gestaltung des Stadtbildes, trägt er zur Attrak­tivität eines Siedlungs­raumes für den Menschen bei.
Der Straßen- und Wegebau reicht allerdings auch in andere Bereiche des Bauinge­nieur­wesens hinein. Die Fortsetzung der Verkehrs­planung im innerstäd­tischen Bereich aber auch die Weiter­führung der Stadtplanung außerhalb der Ortschaften bilden das Spektrum des Aufgaben­gebiets. Über den Brücken- oder Grundbau hinaus besteht zudem ein enger Zusammenhang zu den Gebieten der Siedlungs­was­ser­wirt­schaft und des Hochwas­ser­schutzes.

Leistungs­profil

  • konzeptionelle Infrastrukturplanungen
  • klassifizierter und kommunaler Straßenbau
  • Wegebau
  • Kreuzungspunkte
  • Bushaltestellen
  • Straßenbeleuchtung
  • Dach- und Hofflächenentwässerung
  • Außen- und Freianlagen
  • Anlegen von Straßenbegleitgrün
  • Straßenentwässerungsanlagen
  • Grundstückszufahrten
  • Rad-, Wander- und Reitwegenetze
  • verkehrsregelnde Maßnahmen
  • Brückenbau

Referenzen Straßenbau (Auszug)

K 7884 Instand­setzung von OA Jocketa bis OE Ruppertsgrün

Landratsamt Vogtlandkreis, Amt für Straßen­un­terhalt und Instand­setzung
Postplatz 5, 08523 Plauen

Details

Objekt­planung Leistungsphase 1 - 8
Besondere Leistungen: u.a. örtliche Bauüber­wachung
Zeitraum: 2016 - 2017
Bausumme: 408.000 EUR

Bearbeiter:
Dipl.-Ing. (FH) Tino Schröder, Dipl.-Ing. (FH) Antje Schröder

bestandsnahe Instand­setzung der Kreisstraße K 7884 zwischen Jocketa und Ruppertsgrün auf einer Länge von ca. 2 km (inkl. Baufeld­er­wei­terung)

Optimierung der Fahrbahnachse im vorhandenen Straßen­grundstück inkl. des erforder­lichen, rückwärtigen Grunderwerbs

Ausbau der Fahrbahn unter Beibehaltung der vorh. Fahrbahn­breiten im Innerorts­bereich bzw. in einer Mindest­breite von 4,00 m im Außerorts­bereich

Herstellung von Ausweich­stellen im Außerorts­bereich inklusive Optimierung der bisherigen Lage der Ausweich­stellen in der Anzahl (Mindest­abstand ca. 200 m) und in Hinblick der Verbes­serung der Sichtbe­zie­hungen

Instand­setzung der ungebundenen Tragschichten im Innerorts­bereich zur Verbes­serung der Tragfä­higkeit / Erneuerung Asphalto­berbau im Tiefeinbau

Herstellung einer Asphalt­fun­da­ti­ons­schicht in Kaltbauweise im Außerorts­bereich und Erneuerung des Asphalto­berbaus im Hocheinbau

Herstellung Fahrbahn­mar­kierung

Ausbau/Anpassung der Grundstücks- und Feldzu­fahrten entsprechend der Befesti­gungsart im Bestand

Ergänzung/Optimierung der vorhandenen Regenent­wäs­se­rungs­anlagen im Bestand

Erneuerung eines Auslauf­bau­werkes im Bestand

Umleitungs­planung

Erneuerung/Erweiterung der Straßen­be­leuchtung (Teilab­schnitt ca. 200 m)

Koordi­nierung der Erneuerung von Schmutz­was­ser­schächten einschließlich Anpassungs­planung an die neuen Fahrbahnhöhen in Abstimmung mit dem zuständigen Abwasser­zweck­verband

Grundhafter Ausbau der Torgauer Straße in Bad Liebenwerda - 2. bis 4. Bauabschnitt

Kurstadt Bad Liebenwerda
Markt 1, 04924 Bad Liebenwerda

Details

Objekt­planung Leistungsphase 1 - 8
Besondere Leistungen: u.a. örtliche Bauüber­wachung
Zeitraum: 2013 - 2019
Bausumme: 1.100.000 EUR

Bearbeiter:
Dipl.-Ing. (FH) Christine Dielefeld, Dipl.-Ing. (FH) Frank Schubert

  • Ausbau der Straßen im ältesten Stadtteil der Kurstadt Bad Liebenwerda, dem sogenannten „Stadtwinkel“ – Teil des erweiterten Sanierungsgebietes des Stadtkerns in 3 Bauabschnitten
  • grundhafter Ausbau für die Belastungsklasse 1,0 nach RStO 12 im 2. und 3. Bauabschnitt auf 330 m bzw. für die Belastungsklasse 0,3 nach RStO 12 als Mischverkehrsfläche auf einer Länge von ca. 300m im 4. BA
  • Ausbau der Fahrbahn in einer Breite von 5,50m mit punktuellen Einengungen zur Verkehrsberuhigung
  • verwendete Materialien: Fahrbahn aus Asphalt, Pflasterstreifen aus Natursteinkleinpflaster, Granithochborde, Mosaikpflaster, historisches Feldsteinpflaster
  • Verlegung einer neuen Regenwasserkanalisation im Fahrbahnbereich
  • erforderliche Rückhaltung des Regenwassers im Staukanal im 3. BA
  • Ableitung des Niederschlagswassers aus dem 2. u. 4. BA zum Graben R 65 über ein Privatgrundstück inkl. Auslaufbefestigung im Bereich der einmündenden Regenwasserleitung mit Wasserbaupflaster
  • Anschluss der Dach- und Hofentwässerung von angrenzenden Grundstücken inkl. Beteiligung Anliegern / Eigentümern
  • Errichtung von Grünflächen im Bereich der Fahrbahneinengung sowie bei ausreichend verfügbarem Bauraum
  • Neubau der Straßenbeleuchtung / Koordinierung Neubau weiterer Medien

Weitere besondere Leistungen:

  • Variantenuntersuchung zur Regenwasserableitung und Regenwasserrückhaltung, Hydraulische Modellierung (Nachweis der Abflussneutralität)

Grundhafter Ausbau der Ortsdurchfahrt Grünewalde i.Z.d Kreisstraße K6609

Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg

Details

Objekt­planung Leistungsphase 1 - 8
Besondere Leistungen: u.a. örtliche Bauüber­wachung
Zeitraum: 2017 - 2019
Bausumme: 1.100.000 EUR

Bearbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Christine Dielefeld, Dipl.-Ing. Patrice Lange

  • Ausbau der Ortsdurchfahrt Grünewalde (Lauchhammer Straße) auf einer Länge von ca. 720 m
  • grundhafter Ausbau für die Belastungsklasse 1,8 nach RStO 12, Asphaltbefestigung
  • Ausbaubreite 6,00 m
  • Ausbau der Einmündungen aller Nebenstraßen
  • Anlage von beidseitigen Gehwegen in einer Breite von 2,50 m
  • Anpassung der Grundstückszufahrten
  • behindertengerechte Gestaltung der Bushaltestellen und Querungen
  • Erstellung der Markierungs- und Beschilderungspläne
  • Umleitungsplanung für zwei Bauabschnitte
  • innerörtliche Umfahrung für Anlieger und Nahverkehr
  • Ausweisung der großräumigen Umleitungsstrecken
  • Erstellung der Umleitungspläne
  • Regenwasserableitung in die vorhandene Vorflut (verrohrter Schneidemühlgraben)
  • Untersuchung zur Versickerung von Regenwasser
  • Erneuerung eines Durchlasses DN 600
  • Einlaufbefestigung des Rohrdurchlasses mit Wasserbaupflaster in Beton
  • Baumfällungen und Ersatzpflanzungen

L 60 Ortsdurchfahrt Hennersdorf

Landes­betrieb Straßenwesen Brandenburg
Von-Schön-Straße 11, 03050 Cottbus

Details

Objekt­planung Leistungsphase 1 - 6
Zeitraum: 2010 - 2015
Bausumme: 1.400.000 EUR

Bearbeiter:
Dipl.-Ing. (FH) Christine Dielefeld, Dipl.-Ing. Patrice Lange

  • grundhafter Ausbau der gesamten Ortsdurchfahrt in 2 Bauabschnitten
  • Ausbaulänge 1,4 km
  • Ausbau im Tiefeinbau mit vollgebundenem Oberbau für die Belastungsklasse 3.2 nach RStO 12
  • Ausbaubreite: 7,50 einschließlich Schutzstreifen für Radfahrer
  • Ausbau einer Ortseingangsinsel aus Richtung Doberlug-Kirchhain kommend
  • Anschluss an die vorhandene Mittelinsel am Ortsausgang in Richtung Finsterwalde
  • Anbindung der vorhandenen bzw. geplanten Radwege am Bauende und Bauanfang
  • Anpassung der Grundstückszufahrten
  • Neugestaltung der Bushaltestellen mit Mittelinsel und Querungshilfe
  • behindertengerechte Gestaltung der Bushaltestellen und Querungen
  • Neubau des Regenwasserkanals im Bereich der beidseitigen Bebauung
  • Errichtung von Versickerungsanlagen in Abschnitten mit einseitiger bzw. lückenhafter Bebauung – Anlegen von Entwässerungsmulden einschließlich Rigolenversickerung
  • Neuanbindung der Nebenstraßen
  • Erstellung der Markierungs- und Beschilderungspläne
  • Umleitungsplanung für zwei Bauabschnitte
  • innerörtliche Umfahrung für Anlieger
  • Ausweisung der großräumigen Umleitungsstrecken
  • Erstellung der Umleitungspläne
  • Erneuerung vorhandener Rohrdurchlässe
  • Errichtung eines Auslaufbauwerkes für die Ableitung des Niederschlagswassers in die Vorflut bestehend aus Stirnmauer mit Geländer
  • Auslaufbefestigung des Wasserlaufs mit Wasserbaupflaster in Beton